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Auf zur inneren Ruhe

Anti – Stressing

Achtsamkeit ist ein starkes Anti-Stress-Mittel! Was ist das eigentlich? Esoterischer Humbug? Spinnerei? Nein, Achtsamkeit ist unser natürlicher Zustand, wenn wir ruhig und ausgeglichen sind. Das ist der Zustand, in dem sich die Pferde IMMER befinden. Es ist eigentlich ganz einfach. Nichts anderes als das absolute Sein im Hier und Jetzt. Sich mit allen fünf Sinnen verbinden und sich bewertungsfrei auf den Moment einzulassen. Wirklich wahrzunehmen, wie die Autos vorbeifahren. Wie die Blätter sich im Wind bewegen, jedes einzelne. Wie die Mähne deines Pferdes hin und her weht beim Laufen. Genau zu hören, wie die Vögel zwitschern, andere Menschen reden, ein Hund bellt. Die Achtsamkeit darauf lenken. Und anzukommen. Im Moment. In der Gegenwart. Keine Vergangenheit, keine Zukunft. Kein Denken, das ablenkt. Nur das Jetzt.

Das Jetzt

Im Jetzt ankommen heisst, im Leben anzukommen. Indem du dich mit diesen alltäglichen Dingen, die um dich herum geschehen, verbindest, verbindest du dich mit dem Augenblick. Du empfindest neuen Frieden, neue Freude und lässt dich wieder vom Leben verzaubern.

Für dich – gegen den Stress

Achtsamkeit ist eine günstige, einfache und sehr effektive Methode gegen Stress. Täglich angewendet, wirkt sie gegen den inneren Alarm, beruhigt und heilt. Sie stärkt das Herz und das Immunsystem. Und sie schafft Verbindung. Und zwar zu deinem Pferd. Das ist ja, wie du inzwischen weisst, immer im Hier und Jetzt, immer achtsam. Hier und NUR hier könnt ihr euch wirklich begegnen. Hier bist du ruhig und gelassen. Und du bist gerüstet für jede erdenkliche Situation, die TATSÄCHLICH passiert.

ABER

Ja. Einen klitzekleinen Haken gibt es. Von alleine kommt das leider nicht. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Am besten täglich. Es muss nicht lange sein. Zehn Minuten haben schon eine immense Wirkung. Aber, wie gesagt, halt regelmäßig. Dann sinkt dein Stressniveau, deine Empathie steigt und du verbindest dich wieder mit dir selber. Oft verlierst du nämlich im Eifer des Gefechtes genau diese Verbindung zu dir selber. Und merkst nicht mehr, was dir eigentlich gut tut und was eben nicht.

Sein statt Tun

In erster Linie geht es darum, einfach zu Sein. Nichts zu tun. Vor allem auch nicht zu denken. Das hört sich zunächst einfach an, ist es aber nicht. Der denkende Verstand und unser Ego, das immer was zu tun hat, grätschen uns mit Begeisterung und ermüdender Nachhaltigkeit immer und immer wieder rein. Deshalb ist die Regelmäßigkeit so wichtig. Mit zunehmender Übung werden Verstand und Denken leiser und leiser. Und dann kann Stille und Ruhe einkehren. Deine Intuition öffnet sich und du verbindest dich mit deinem Herzen. Das weiss die passenden Lösungen und findet neue Möglichkeiten.

Übungen

  1. Der Anfang

Stelle den inneren Autopiloten ab. Das meiste, was du tust, passiert unbewusst. Du machst dir vermutlich nicht viele Gedanken darüber, wie du deine Füsse beim Laufen setzt, oder wie sich die Treppe beim Hochsteigen anfühlt. Das Autofahren passiert automatisch und das Eincremen nach dem Duschen machst du wie immer.

Und hier möchte ich zum Einstieg ansetzen. Fange an, ganz einfache Routinetätigkeiten so auszuführen, als würdest du sie zum ersten Mal tun. Konzentriere dich ganz auf die einzelnen Schritte, nimm wahr, was sich für Empfindungen einstellen und finde heraus, was dir bei dieser Tätigkeit vielleicht bisher entgangen ist.

Suche dir eine der folgenden Tätigkeiten aus:

Und werde achtsam darauf, was sich bei dir dadurch ändert. Wirst du ruhiger? Aufmerksamer? Schaffst du plötzlich mehr, obwohl du langsamer machst?

  1. Nimm deinen Atem wahr

Ziehe dir bequeme Kleidung an und sorge für ein paar Minuten Ruhe. Setze dich aufrecht auf einen Stuhl oder im Schneidersitz auf den Boden. Nimm dir einen Moment Zeit, um bei dir anzukommen. Fange an, die Ruhe wahrzunehmen. Und dann richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Wie er beim Einatmen in deinen Körper fliesst, dein Bauch sich dabei hebt. Und wie er beim Ausatmen aus deinem Körper herausgleitet, dein Bauch sich wieder senkt. Deine Gedanken werden dich immer und immer wieder ablenken. Unterdrücke sie nicht, denn dann kommen sie nur umso massiver. Lasse sie zu, aber halte sie nicht mehr fest. Lasse sie einfach weiterziehen. Das hört sich anfangs leichter an, als es ist. Es braucht etwas Geduld und es braucht ein Dranbleiben. Dann wird der Geist und damit auch du Stück für Stück ruhiger.

Durch einfache Achtsamkeitsübungen werden sowohl Geist, als auch Körper beschäftigt. Sie helfen loszulassen und versetzen dich nach und nach in einen Zustand innerer Ruhe und Gelassenheit.