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Wie du trotz der Angst für dich sorgst

Angst ist ja Stress pur.

Da brauche ich euch vermutlich nichts darüber zu erzählen. Ihr wisst selber nur zu gut, wie es einem geht, wenn sie wieder hochkommt, die Angst. Die Atemnot, das Herzrasen, die schweißnassen Hände, die verkrampften Muskeln. Alles auf Alarm. Einschließlich Pferd, das das alles natürlich direkt mitbekommt und auch direkt darauf reagiert.

Das Gemeine dabei ist dann noch, dass es nicht vorbei ist, wenn der Angstanfall vorüber ist. Der Stresspegel bleibt hoch, weil der Körper ihn gar nicht mehr verarbeiten kann, den Stress. Die Selbstzweifel werden immer größer, das Gefühl, „es nicht schaffen zu können“ ist präsent. Hilflosigkeit, Versagen, Ärger über sich selber und die Traurigkeit, die unter allem verborgen ist und sich auch immer wieder ihren Weg sucht. Grübelschleifen, die den Schlaf rauben, Entspannung ist irgendwann nicht mehr möglich. Auch nicht fernab vom Pferd.

Mach es einfach anders…???

Wenn ich dir jetzt sage: „Lass das alles los, das ist gar nicht so schlimm. Das wird schon wieder.“ Fühlst du dich damit gut? Fühlst du dich verstanden und ernst genommen? Vermutlich eher nicht. Denn für dich ist das ja alles Realität. Es ist momentan ein unüberwindbares Hindernis, das dich massiv einschränkt. Und sowas lässt man nicht einfachmal so hinter sich. Man fällt eher noch tiefer ins Loch, der Weg nach oben erscheint immer weiter und anstrengender.

Problem, nichts als Problem

Das Problem dabei ist, dass der Fokus vollständig auf das Problem gerichtet ist. Das ist ganz normal. Wenn man einmal in diesem Kreislauf gefangen ist. Das Problem hierbei wiederum ist, dass es aus dieser Position anscheinend keinen Ausweg gibt. Nur die Sicht auf das Problem. Puh. Ganz schön viel Problem gerade, oder?

Mach´s klein!!

Große Schritte sind hier auch nicht machbar. Die Wenigsten schaffen die. Was hilft also…. Ganz einfach, mal wieder eines meiner Lieblingsmottos: Mach´s klein. Wenn ein großer Schritt nicht geht, dann halt ein kleiner. Und wenn der nicht möglich ist, dann ein noch Kleinerer. Mach den Schritt so klein, dass er machbar wird. Und dann kannst du ihn gehen.

Oh…. Eine Idee, wie so ein Schritt aussehen könnt würde dir auch dabei helfen? Na klar. Gerne doch. Ich möchte dir hier einen kleinen Spruch an die Hand geben, der dich ab sofort begleiten und unterstützen wird. Natürlich nur, wenn du das möchtest.

Dieser Satz ist nicht von mir, sondern von Èmile Coué. Er lautet:

„Es geht mir jeden Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!“

Ich kenne Die Wirkung dieses Satzes aus eigener Erfahrung und kann ihn nur wärmstens empfehlen.

Einen Haken hat die Sache allerdings. Den Effekt dieses Satzes wirst du nicht “einfach so” bekommen. Wie alles im Leben. Du musst anfangen, ihn zu nutzen. Mit einmal aufsagen, verpufft er ungehört. Wenn du aber anfängst, ihn ab sofort JEDEN TAG 3 x 50 Mal aufzusagen, und das kannst du fast überall tun, dann wird er anfangen zu wirken. Du kannst dich dem dann gar nicht mehr entziehen. Und es wird dir damit Stück für Stück besser gehen. Und dein Problem wird ein kleines Bisschen kleiner werden. Ganz automatisch.