fbpx

Erste Hilfe bei Angst – Dein Notfallkoffer

Hilfe, wenn es ernst wird – packe rechtzeitig deinen „Notfallkoffer“ Gut gerüstet lassen sich Angstanfälle zwar nicht unbedingt vermeiden, aber leichter überstehen. Sie werden damit gar nicht erst so riesig groß. Das schafft Erleichterung. Deshalb möchte ich jetzt mit dir deinen persönlichen und individuellen „Notfallkoffer“ packen. Den solltest du dann natürlich auch immer dabei haben, damit du rechtzeitig handeln kannst, wenn die Angst wieder hochzukommen droht. Aber zuerst einmal…. Was ist eigentlich der Nutzen von so einem Köfferchen. In deinen Koffer kommen verschiedenste Sachen rein, die dir helfen werden: wieder in den gegenwärtigen Moment zu kommendeine Wahrnehmung von den körperlichen Warnsignalen auf die äußere, tatsächliche Situation zu lenkendeine Atmung zu verlangsamenwieder Kontrolle über deinen Körper zu bekommenund auch über deine Emotionen und damit den Anfall abzuschwächen, bzw., mit etwas Übung vielleicht sogar zu vermeiden. Ziel ist es, der Angst nicht die Kontrolle zu überlassen, sondern nach und nach wieder selber…
Weiterlesen

Was ist Angst?

Vor allem – Emotion pur Angst ist ein Gefühl, bzw. ein Zustand, den jeder von uns kennt. Wer hat es nicht schon mal erlebt, wie es sich anfühlt, dieses „mulmige Gefühl“ im Bauch. Die Unsicherheit, die dazugehört. Wie es ist, von der Angst aus der Bahn geworfen zu werden, auch wenn es nur für einen kurzen Moment gewesen ist. Die Starre, die sich damit gerne einstellt, die Unfähigkeit, klar zu sehen, oder auch nur eine Entscheidung zu treffen. Wie ein Sog, der einen verschlingt. Der einen in den Angsttunnel zieht, aus dem es so einfach keinen Ausweg gibt. Alles, was man schon geschafft hat im Leben, all die Stärken, ist plötzlich weg. Kein Entrinnen und keine Möglichkeit, sich dem Monster zu stellen. So Aug in Aug. Das verschlingt einen dann ja vollständig. Zumindest erzählt uns das mit schöner Regelmäßigkeit unser Denken und unsere Gefühle. Und die müssen ja Recht haben.
Weiterlesen

Erste Hilfe bei Angst – Atme dich in Ruhe

Atemübungen gegen die Angst Ich möchte dir jetzt und hier kleine, aber sehr wirkungsvolle Übungen an die Hand geben, die, wenn du sie regelmäßig anwendest, dein wichtigstes Werkzeug heraus aus der Angst werden können. Zuerst gibt es allerdings eine Übung, die dich mit deinem Körper und vor allem mit deiner Atmung vertrauter macht: VORÜBUNG: AUSATMEN! Atme zunächst ganz normal weiter. Ändere nichts. Beobachte wieder den Fluss der Luft. Ein und aus.Atme aus, soweit es geht.Atme noch weiter ausPresse jetzt das letzte bisschen Luft auch noch heraus. Ja, da ist immer noch was in der Lunge. Raus damit!Wenn wirklich alles draußen ist, lass einfach los. Alle Muskeln, die irgendwas mit deiner Atmung zu tun haben. Lass sie einfach los. Was passiert? Es fließt Luft nach. Einfach so. Ohne dein Zutun, ohne Anspannung und ohne dich aufzupumpen wie einen Luftballon.Atme wieder vollständig aus und lass dann Luft nachfließenDas gilt es jetzt zu…
Weiterlesen

Die Angst und deine Atmung

Die Angst und deine Atmung Atmen ist Schwerstarbeit für die Muskeln. Daher hat die Art und Weise, wie du deinen Atemmuskel, das Zwerchfell, einsetzt, mitunter erstaunliche Auswirkungen. Vor allem auch auf deine Angst. Tiefes Atmen gehört ist eine der effektivsten Möglichkeiten, um einen gestressten Körper wieder zu beruhigen. Durch die tiefe Atmung gelangt mehr Sauerstoff in den Körper, wodurch Anspannungen gelöst und Emotionen besser kontrolliert werden können. Auch mit Angst und Panikattacken kann dadurch besser umgegangen und eine innere Ruhe aufgebaut werden. Bei den meisten Ängsten, die wir heutzutage erleben, ist nicht die tatsächlich gerade erlebt Situation in diesem Moment der Auslöser. Das Problem ist, dass wir eben nicht das wahrnehmen, was gerade tatsächlich passiert, sondern mit unserer Vorstellung einerseits in der Vergangenheit sind. Bei dem, was wir, damals vielleicht sogar tatsächlich erlebt haben (zum Beispiel einen unschön ausgegangenen Sturz im Gelände). Und seitdem auf jeden Fall immer und immer…
Weiterlesen

Achte heute mal darauf, wo du mit deinen Gedanken bist

Wo bist du denn so unterwegs mit deinen Gedanken? Komische Frage, denkst du vielleicht. – Gar nicht! Es ist sogar eine ganz zentrale Frage, denn sie hat einen großen Einfluss auf deine Beziehung zum Pferd und auf die Art eures Miteinanders. Wir Menschen sind mit unseren Gedanken gerne unterwegs: Beim Chef, der heute Mittag mal wieder eine blöde Ansage gemacht hat. Bei unserer To-Do-Liste. Oder beim Treffen mit deinem Partner heute Abend. In unserem Kopf ist ständig was los, wir haben immer was zu denken, zu planen, zu grübeln….. Wo deine Gedanken damit aber nicht sind und gar nicht sein können, ist im gegenwärtigen Moment. Tatsächlich bist du nämlich gerade bei deinem Pferd. Und bekommst vielleicht überhaupt nicht mit, was es gerade Schönes zwischen euch zu entdecken gibt. Du bekommst auch nicht wirklich mit, wie dein Pferd auf deine Unaufmerksamkeit reagiert und wie eure Beziehung dadurch leidet. Wahrnehmen, was…
Weiterlesen

Was steckt hinter der Wut

Oftmals verbergen sich noch andere Gefühle hinter der Wut. Eine Kränkung zum Beispiel oder Hilflosigkeit in einer unangenehmen Situation (wenn du deinem Chef, seinen Vorstellungen und vielleicht sogar seinen Launen ausgeliefert bist und glaubst, dich nicht wehren zu können). Das schmeisst dein System ordentlich durcheinander. Wut versetzt den Körper in Alarmbereitschaft. Die Atmung verändert sich, der Blutdruck und die Herzfrequenz steigen, Stresshormone werden ausgeschüttet. Das Blut wird umverteilt, raus aus dem Verdauungstrakt, rein in die Muskeln. Die brauchen jetzt alles an Kraft und Energie, wenn du gleich um dein Leben rennen oder kämpfen musst. Da das in der Realität aber ja nicht wirklich stattfindet, d.h. du wirst weder kämpfen noch rennen, wird die Energie, die mobilisiert wurde, nicht verbraucht. Sie staut sich innerlich an und wird zur Blockade. Langfristig steigt der innere Druck, Konzentration, Ruhe, und auch die Gesundheit leiden immer mehr. Sichtbare Veränderungen Die Veränderungen, die mit dir passieren,…
Weiterlesen

Die Emotion darf nicht sein

Kennst du das. Du bist bei deinem Pferd. Alles ist eigentlich wie immer. Allerdings dreht es dir schon am Anfang den Hintern zu. Komisch. Du putzt und machst euch reitfertig. Dein Pferd will heute nicht so richtig stehenbleiben. Etwas nervig ist das schon. Ist sonst ja auch nicht so. Der Tag heute war aber auch nicht so ganz ohne. Dein Chef hatte mal wieder seltsame Vorstellungen, wie deine Arbeit auszusehen hat und zuhören gehört nun wirklich nicht zu seinen Stärken. Aber was will man tun, außer sich still zu ärgern. Ist ja der Chef! Das Blöde ist nur, irgendwie ist der Ärger immer noch da. Er konnte ja nicht raus. Aber egal, einfach nicht dran denken, dann geht es schon wieder weg. So wie immer. Emotion im Sattel Du gehst auf den Platz und steigst auf. Irgendwie ist heute der Wurm drin. Dein Pferd ist zappelig. Nicht schlimm, aber einfach…
Weiterlesen

Pferde und Emotionen

Angst und ihre Entstehung Pferde nehmen unsere Befindlichkeiten sofort wahr. Das ist kein Geheimnis mehr. Sie reagieren gestresst auf unseren Stress, unsicher auf unsere Angst, freudig auf unsere Leichtigkeit. Wenn du ärgerlich bist oder innerlich sehr unter Druck stehst, brauchst du dich also nicht wundern, wenn dir dein Pferd “um die Ohren fliegt”, explodiert oder ganz einfach nicht zu dir kommen will. Oft trösten sie, wenn wir traurig sind, sind einfach da. Angst, Wut, Ärger, Trauer, Freude gehören zu unseren grundlegenden Emotionen. Sie beeinflussen, wie wir uns fühlen, unser Körper und Denken reagieren auf sie – in Bruchteilen von einer Sekunde. Ihnen liegen Erfahrungen, Erziehung, Überzeugungen und unsere Persönlichkeit zugrunde. Nicht immer ist uns bewusst, was da so in uns passiert, warum wir auf einmal reagieren, wie wir reagieren oder warum die gute Stimmung, die gerade noch da war, plötzlich völlig im Eimer ist. Wo Kommt´s denn her Wichtig ist…
Weiterlesen

Ein erster Schritt aus der Angst

Der Weg aus der Angst Unsicherheit und Ängste sind ein großes Thema beim Reiten und im Umgang mit dem Pferd. Angst macht starr, handlungsunfähig, hilflos. Man fühlt sich ausgeliefert. Das kann tatsächlich bis kurz vor oder in eine Panikattacke führen. Das Gegenteil von Angst? Es gibt einen Zustand, der genau das Gegenteil von Angst ist. Und das ist ENT-Spannung. Wenn also der eine Pol die Angst ist, ist Entspannung genau der entgegengesetzte Pol. Wenn du mal in dich hineinfühlst, wirst du merken: beides zusammen geht nicht. Ein Mensch, der erfüllt ist mit Angst, kann nicht ENT-spannen. Er ist voll angespannt. Ein Mensch aber, der entspannt ist, fühlt keine Angst. Denn Angst hat eben immer auch mit AN-Spannung zu tun. Und genau das ist ein erster Ansatzpunkt, wie du lernen kannst, anders mit deiner Angst umzugehen. Es muss nicht direkt die Angst angegangen werden. Viele wären dazu auch gar nicht in…
Weiterlesen

Wenn die Angst mitreitet….

Angst als ständiger Begleiter So oft begegnet mir bei meiner Arbeit die Angst. Manchmal als Unsicherheit, manchmal als Blockade, die nicht weiterkommen lässt und manchmal als Monster, das alles in seinen Klauen hat. Dann bestimmt die Angst wirklich alles. Selbstvertrauen ist schon lange nicht mehr da, von Mut reden wir gar nicht und selbständig und alleine am und auf dem Pferd …. wird immer schwieriger. Jedes Mal von Neuem eine Herausforderung. Manchmal ist dann auch Panik zum Greifen nahe, Hilflosigkeit macht sich breit oder man ist starr vor Schreck. Stress pur. Schweißausbrüche. Atemnot, der Körper ist zum Zerreißen gespannt, Adrenalin in jeder Pore. Die Ursachen Können zum einen Missverständnisse in eurer Kommunikation sein. Du willst dein Pferd aus dem Paddock holen, es steht am Heu und frisst. In dem Moment, in dem du mit dem Halfter vor ihm stehst, legt es die Ohren an und „giftet“ etwas. Es will lieber…
Weiterlesen